Mittwoch, 28. September 2022

Das Leben

In der Abtreibungsdebatte (Ich bin der Meinung das nur die betreffende Frau entscheiden sollte, ob sie ein Kind austrägt oder nicht) sagte der von mir sehr geschätzte Arzt und Schriftsteller Hoimar von Ditfurth einmal, dass für ihn die Vorstellung nicht geboren worden zu sein keinen Schrecken auslöse. Das ist bei mir genauso. Wie der 1989 verstorbene von Ditfurth weiter sagte ist es bei Lichte betrachtet sogar ziemlich unwichtig, ob wir einen kosmischen Wimpernschlag lang existieren oder nicht. Trotzdem gebietet es natürlich die Ethik Menschen zu schützen. Es mag seltsam klingen, aber der Gedanke nicht geboren worden zu sein fasziniert mich sogar. Jeder Mensch beinflusst andere Menschen und vieles mehr. Was wiederum einen Einfluss auf andere Dinge hat. Das Leben vieler Menschen wäre anders verlaufen, ob besser oder schlechter lasse ich dahingestellt, wenn ich nie gelebt hätte. Ich habe diesen Beitrag unter "Religion" abgelgt, wril das Thema für mich schon religiös anmutet.

Donnerstag, 22. September 2022

Das Universum und das Leben haben keinen Sinn

Warum das Universum keinen Sinn hat: Das Universum geht keinem Ziel entgegen, sondern seinem eigenen Untergang. Die Kosmologen sind sich nur über die Art des Untergangs und darüber, wie lange das noch dauert uneinig. Gehen wir vom wahrscheinlichsten Szenario aus, dem Wärmetod. Das Universum breitet sich immer weiter aus. Letztlich wird alles auseinander gerissen. Nicht nur Sterne und Planeten verschwinden, am Schluss werden nicht mal Schwarze Löcher übrig bleiben. Die Materie löst sich in ihre Einzelheiten auf. Am Schluss ist das Universum tod, es passiert absolut nichts mehr. Das wird in rund 10 hoch 10 hoch 76 Jahren abgeschlossen sein. Nicht etwa eine 10 mit 76 Nullen, sondern eine 10 mit 10 hoch 76 Nullen, also eigentlich eine „unsinnige“ Zahl. Unermesslich, aber eben endlich. Das ist von mir alles etwas laienmäßig beschrieben, wem es interessiert kann das alles im Netz nachlesen. Dazu kommt: „Sinn“ ist ein menschliches Wort, dass Universum unterscheidet nicht zwischen „Sinnvoll“ und „Sinnlos“. Zum Sinn des Lebens: Die Menschheit wird wie jede andere Art auch irgendwann aussterben. Sie ist in dieser Hinsicht nichts besonderes. Nichts spricht dafür, dass uns ein höheres Wesen begleitet. Lassen wir den Unsinn, wenn jemand an Gott glauben möchte, es gibt zeitgemäßere Gottesvorstellungen. Manche, auch Atheisten behaupten, man könne dem Leben einen eigenen Sinn geben. Auch das ist eine populäre Illusion. Denn woraus soll denn der Sinn bestehen? Aus einer glücklichen Familie, dem schicken Porsche oder die eigene Karriere? Alles ist weiter hinterfragbar. Was soll denn der Sinn davon sein? Spätestens dann gibt es keine vernünftige Antwort mehr. Übrigens sollten wir froh sein, dass das Leben letztendlich keinen Sinn hat. Das würde uns eine Verantwortung aufbürden, die uns zerdrücken würde.

Donnerstag, 8. September 2022

Zur Religion

Ich bin, wie in einem Beitrag geschrieben, nicht das, was man 'Religiös" nennt. Ich mag keine religiösen Fundamentlisten, bin aber auch kein militanter Atheist. Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden, sagte einst Friedrich der Zweite.

Meine Einstellung zu Gott und Göttern

Ich glaube an nichts Übersinnliches, also weder an ein höheres Wesen, noch an eine höhere Macht. Gott ist für mich "Alles". Dieses "Alles" ist die höchste Instanz. "Weil der Freigeist Toland alles ablehnte, was über die Vernunfterkenntnis hinausgeht, vertrat er einen physiomonistischen Pantheismus, der behauptet, dass nur die Welt – die Natur – besteht, die man Gott nennt. Er hebt damit die Eigenexistenz Gottes auf bzw. macht das Wort Gott zu einer Art „Summenformel“ für die Welt. Diese realistische Prägung pantheistischen Denkens wurde hauptsächlich von dem Zoologen Ernst Haeckel (1834–1919) und dem Kulturphilosophen Wilhelm Ostwald (1853–1932) vertreten. Arthur Schopenhauer (1788–1860) bezeichnete diese Form des Pantheismus als dievornehmste Art des Atheismus."